Skip to main content

Künstler

Marian Kretschmer

Rosmarie Weinlich, René Büttner, Martin Fink und Michael Schmidt

Name

Die Begegnung

Standort

Arno-Schreiter-Straße 83 • 09123 Chemnitz

Ausführung

Juni 2021

Größe

ca. 460 m²

Der philosophische Grundgedanke ist, dass in einer globalisierten Welt ohne Begegnungen die Gesellschaft immer extremer in ihren Erscheinungen wird, so dass es die Menschen immer weiter voneinander spaltet. Marian Kretschmer ist bekannt als Künstler, der Missstände und Konflikte malerisch aufarbeitet und somit Betrachtungsmaterial und Reflexionsgrundlagen für die Gesellschaft schafft.

„Der Wert einer Begegnung liegt in der Tiefe der Berührung des eigenen Wesens. Darauf basiert die Qualität der Kultur in einer Gesellschaft.“

Mit „Die Begegnung“ ist ihm ein zeitloses Werk gelungen, welches das Urvertrauen weckt, Barrieren aufhebt und einen Raum der vertrauten Gemeinsamkeit bildet. Sowohl im bilateralen zwischenmenschlichen Miteinander als auch gesellschaftsorientiert, bietet das Werk eine besondere Inspirationsgrundlage.

Kunst … etwas Künstliches greift in die Welt ein und zeigt damit auf, dass es auch in Einklang mit allem - Religionen, verschiedenen ethnischen Herkünften, Natur und Mensch - ohne Spaltung geht. Positiv, neutral, mit Ruhe und Bedacht kann Kunst die hektische Welt entschleunigen, einen notwendigen Anker bilden und wertvolle Impulse liefern.

Nur aus der Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Ansichten, aus dem Aufeinanderzugehen und dem Austausch der Ansichten kann Verständnis füreinander erwachsen und eine offene Gesellschaft entstehen. Für Chemnitz könnte daraus ein Aufbruch in eine offene und tolerante Stadt und dadurch eine wirkliche, von innen heraus gewachsene Kultur(-haupstadt) entstehen. Es regt an, die Vielfalt der Einzelanschauungen, Vorstellungen und Perspektiven im Hinblick auf unterschiedliche Erfahrungshintergründe von Menschen aufzulösen und somit einen gemeinsamen Erfahrungsraum für ein versöhnliches und nachhaltiges Miteinander zu schaffen. Zugleich wird die regionale heimisch Pflanzen- und Tierwelt dargestellt und in den Bezug zur Umgebung eingebunden.

Die Werke von Marian Kretschmer sollen zur Aufklärung und Bewusstwerdung beitragen, was es heißt ein Mensch zu sein, der in einer von Dogmen und Vorurteilen geprägten Gesellschaft lebt.

Marian Kretschmer

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der „persona grata“ – dem Konzept der Nächstenliebe, des „Sich Findens“ im anderen, Reflektieren im Gegenüber, welches den Menschen zu einem höheren Wesen werden lassen kann. Dies führe ich praktisch in meiner Arbeit, parallel zu meiner freien Kunst, seit 15 Jahren in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen (KiTa´s, Berufsschulen mit Schwerpunkt Integration von Flüchtlingen, Förderschulen für Lernschwache und geistig- und körperlich Eingeschränkte, Mavuno Girls Secondary School in Tansania, etc.) um.

*1983, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz, Deutschland),
seit 07.07.2007 freischaffender Illustrator und Maler
2011 Gaststudium Hochschule für Grafik & Buchkunst Leipzig
2011 Mitglied im sächsischen Künstlerbund

Ausstellungen :
2020
- „Chongqing International Modern and Contemporary Art Exhibition“, Hong Art Museum, Chongqing, China
- Einzelausstellung „Alles ist gefrorenes Licht“ in der evangelischen Akademie, Meißen
- Einzelausstellung „Traumata und die Schönheit der Seele“ in der Galerie Schmidt-Rottluff, Chemnitz
2019
– Ausstellung; „Beauty is truth, truth Beauty“, Mark Rothko Art Centre, Daugavpils, Lettland
2018
– Ausstellung, “World Meet Each Other”, Group Exhibition, Museum of Contemporary Art Bejing, Peking, China
2017
– Aussetllung, 16 Dec. 2017 -15 Feb. 2018, “Recognition of New Artistic Voices in Kunming”, Dounan Art Museum, Kunming, China
– Audienz bei Papst Franziskus // Überreichung des Werkes „Glut“ an den Vatikan: Übergabe an Hans-Peter Fischer, Rektor von Campo Santo Teutonico, Italien.
– Ausstellung „Alles ist gefrorenes Licht“ im Festsaal des Hotels des Vatikans Palazzo Cardinale Cesi, Rom
– Auszeichnung durch den bayrischen Asylpreises 2017, für die Präventionsarbeit in Tansania mit Marafiki wa Afrika e.V.
2012
– „Cresco“ Kappich & Piel, Fotografie, Live-Performance, Raum- und Lichtinstallation, zur ArtWeek in Hamburg
– Ausstellung „Missio“ Galerie Weise/Günnewig Hotel Chemnitzer Hof
2011
– Mitwirkung an der 6. ALFA-Multi-Media-Ausstellung im Convento Sao José in Lagoa, Portugal
– Einzelausstellung anlässlich des Partnerstadtjubiläums Chemnitz und Tampere ,„Industry and Matter“ Gallery Nottbeck, Tampere, Finnland