Zu Besuch im Süden

Der grüne Stadtteil Markersdorf

Blickt man auf die Entstehung des heute dicht besiedelten Chemnitzer Stadtteils Markersdorf zurück, wird man erstaunt sein, dass dieser einst ein Waldhufendorf war. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts verfügte das kleine Bauerndorf weder über eine eigene Schule noch eine Kirche. Die guten Bodenverhältnisse ließen die Landwirtschaft und den Gartenbau aufblühen.

Mit der Industrialisierung wurde der heutige Stadtteil zum Wohnort für Arbeiterfamilien und es entstanden zahlreiche Wohnhäuser mir großzügigen Grünanlagen. Auch eine Vielzahl an Fabriken wurde gegründet.

In den Jahren 1976 und 1977 wandelte sich das ehemalige Bauerndorf immer mehr zu einem städtischen Wohngebiet mit wachsenden Neubaublöcken. Die Bewirtschaftung von Feldern ging deutlich zurück und Markersdorf wies eine enorme Besiedlungsdichte auf.

Anfang der 2000er-Jahre vom Rückgang der Einwohnerzahl geprägt, waren Gebäudeabrisse und Teilrückbauten von Wohnhäusern zur Reduzierung der Wohnungsanzahl nötig. Ein Beispiel dieser Entwicklung ist der Teilrückbau in Verbindung mit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der im Jahr 1978 errichteten, sechsgeschossigen Wohngebäude entlang der Robert-Siewert-Straße. Im Ergebnis entstanden in den Jahren 2005 bis 2006 attraktive und moderne Wohnungen mit neuen Grundrissen, die heute unter dem Namen „Markersdorfer Terrassen“ bekannt und beliebt sind. Aus einem ca. 170 m langen Plattenbau mit monotoner Fassade entwickelte die GGG durch die Staffelung der Geschosshöhen eine lebendige Reihe von Häusern mit bewegter Silhouette. Für die Wohnungen in den oberen Etagen wurden auf den neu entstandenen Dachflächen großzügige Terrassen geschaffen.

Die Wohnlage der „Markersdorfer Terrassen“ ist von viel Grün und Ruhe geprägt. Neben zahlreichen idyllischen Plätzen zum Erholen, findet man schöne Spielplätze und andere kleine Aktionsplätze für alle Altersgruppen. Dank der fußläufig erreichbaren S-Bahn-Haltestelle ist die Chemnitzer Innenstadt gut zu erreichen. Auch der nahe gelegene Südring erleichtert die Anbindung an die Stadt bzw. Autobahn. Diverse Nahversorgungseinrichtungen befinden sich in fußläufiger Entfernung.

Auch der beliebte Stadtpark mit großem Teich liegt in Sichtweite der „Markersdorfer Terrassen“ und ist bequem zu Fuß zu erreichen. Der Stadtpark erstreckt sich auf einer Länge von sechs Kilometern und bildet die grüne Lunge von Chemnitz. Hier kann entspannt, die Natur genossen und Sport getrieben werden.

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